Fielmann setzt weitreichende Maßnahmen zur Begrenzung der Coronaviruskrise um Geschäftsbetrieb in zahlreichen Ländern unterbunden, in Deutschland nur noch Notbetrieb
Die Coronavirus-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf den Alltag und das Geschäftsleben in Europa, zieht in vielen Ländern weitreichende staatliche Schutzmaßnahmen nach sich.
Ab dem 20. März 2020 werden neben den durch die Behörden verordneten Schließungen unserer Niederlassungen in Italien, Österreich, Slowenien und teilweise in Polen auch alle unsere Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz ihren Regelbetrieb vorübergehend einstellen. Durch diese Begrenzung des Geschäftsbetriebes trägt Fielmann zum Infektionsschutz bei, kommt gleichzeitig durch einen Notfallversorgung der Bevölkerung seiner gesetzlichen Verpflichtung als Gesundheitsversorger nach. Den regulären Verkauf von Brillen, Kontaktlinsen und Hörsystemen stellen wir vorübergehend ein, dies mit Ausnahme unserer Versandmöglichkeiten für Kontaktlinsenkunden.
Die Schließung aller Fielmann-Niederlassungen in unseren Märkten bedeutet pro Tag einen Umsatzverlust von etwa 5 Millionen €. Wie lange und umfassend unsere Geschäfte geschlossen bleiben, ist derzeit nicht absehbar. Die weitere Entwicklung ist in hohem Maße von politischen Entscheidungen und deren Wirksamkeit abhängig. Fielmann steht in diesen Krisenzeiten zu seinen Mitarbeitern, hat für alle Augenoptiker und Hörakustiker eine Arbeitsplatzgarantie ausgesprochen, wird das beantragte Kurzarbeitergeld auf 100% aufstocken, sodass alle Niederlassungsmitarbeiter weiterhin den gleichen Nettolohn erhalten.
Insbesondere die bestehenden und in den nächsten Wochen noch zu erwartenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens werden zu einer derzeit nicht einschätzbaren negativen Auswirkung auf Absatz, Umsatz und Gewinn führen. Eine seriöse Prognose für die nächsten Monate und das Gesamtjahr ist derzeit nicht möglich.